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Banken auf dem Holzweg? : Eine empirische Untersuchung der Bewertung von Kreditkarten aus Holz
(2021)
Um ihren Fokus auf Nachhaltigkeit zu unterstreichen bieten vereinzelte Banken in Deutschland und der Schweiz ihrer Kundschaft seit kurzem Kreditkarten aus Holz. Wie nehmen die Kunden diese Karten in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Karte und der Bank wahr? Auf Basis der Hinweis-Konsistenz-Theorie wird die Fragestellung mittels einer Befragung von 85 Studierenden untersucht. Mittels Faktorenanalyse werden die Aussagen zur Nachhaltigkeitseinstellung und zur Erwartung an die Bank verdichtet. Die Regressions-Analysen zeigen, dass Holz-Kreditkarten überwiegend positiv bewertet werden und zwar umso stärker je positiver die Einstellung zur Nachhaltigkeit ist. Die Analyse bestätigt ebenfalls: eine positive Bewertung der Holz-Kreditkarten führt zu einer höheren Erwartung in Bezug auf nachhaltiges Management der Bank. Banken, die Holz-Kreditkarten anbieten müssen diese erhöhten Erwartungen erfüllen können. Andernfalls laufen sie Gefahr mit dem Vorwurf des Greenwashings konfrontiert zu werden, denn einen wesentlichen Beitrag zur Müllvermeidung stellen Kreditkarten nicht dar.
Working Paper Nr. 18 des Fachbereichs 3: Wirtschaft und Recht
+ Menschen mit Behinderung + Eingliederungshilfe + Bundesteilhabegesetz + Sozialhilfe +
Grundsicherung SGB II und SGB XII + Grenzüberschreitende Inanspruchnahme von Sozialleistungen
+ Europäische Grundfreiheiten + Europäisches Sozialrecht + Leistungserbringerrecht + Einbeziehung
europäischer Dienstleister + Dienst-, Sach- und Geldleistungen + Sachleistungsprinzip +
Die Autorinnen haben zwischen 2006 und 2009 untersucht, welche Rolle die geschlechtstypische Verhandlungskompetenz von Frauen für ihren Aufstieg und das erzielte Gehalt spielt (Ruppert/Voigt 2009). 2017 überprüften sie in einer Follow-up-Studie mit dem gleichen methodischen Design, inwieweit die damals erzielten Ergebnisse noch aktuell sind.
Abstract English
Empirical evidence suggests that international ownership of local firms supports firm performance and growth through various channels such as financing, technology transfer, and improved access to international markets. This is particularly true for small and medium-sized enterprises (SMEs) that otherwise may lack access to a variety of vital resources. At the same time small and medium-sized enterprise (SME) formation may promote economic development. The relationship between firm performance and international ownership has been well explored for firms in developed economies but this is not the case for firms – including SMEs – in Africa and the Middle East. Largely due to lack of relevant cross-country financial data, existing literature on African and Middle-Eastern firms has presented survey-based evidence on firm performance while evidence based on detailed financial information remains lacking. The present paper aims at filling this research gap. We identify African and Middle-Eastern SMEs operating in the formal sector and examine the impact of ownership structure on firm performance. We use cross-sectional financial data covering about 25,500 companies – including about 30% SMEs – in 69 African and Middle-Eastern countries for the years 2006 to 2015. Our results indicate that international ownership has significant positive association with firm performance. For internationally-owned SMEs this appears to be true despite lower levels of equity and debt capital, implying that internationally-owned firms use international resources – other than capital – more efficiently!
Abstract Deutsch
Empirische Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das internationale Eigentum an lokalen Unternehmen die Leistung und das Wachstum von Unternehmen über verschiedene Kanäle wie Finanzierung, Technologietransfer und verbesserten Zugang zu internationalen Märkten unterstützt. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die andernfalls möglicherweise keinen Zugang zu einer Vielzahl wichtiger Ressourcen haben. Gleichzeitig kann die Gründung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) die wirtschaftliche Entwicklung fördern. Die Beziehung zwischen Unternehmensleistung und internationalem Eigentum wurde für Unternehmen in Industrieländern umfassend untersucht; dies ist allerdings nicht der Fall für Unternehmen – einschließlich KMU – in Afrika und im Nahen Osten. Da relevante länderübergreifende Finanzdaten oft nicht vorlagen, hat die vorhandene Literatur über afrikanische und nahöstliche Unternehmen vor Allem umfragebasierte Untersuchungen zu Unternehmensleistungen vorgelegt, während Evidenz, die auf detaillierten Finanzinformationen basiert, nach wie vor fehlt. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, diese Forschungslücke zu schließen. Wir untersuchen die Auswirkungen der Eigentümerstruktur auf die Unternehmensleistung afrikanischer und nahöstlicher KMU. Wir nutzen dazu Querschnittsfinanzdaten von rund 25.500 Unternehmen – darunter etwa 30% KMU – in 69 Ländern Afrikas und des Nahen Ostens für die Jahre 2006 bis 2015. Unsere Ergebnisse zeigen, dass internationale Eigentümerschaft eine signifikante positive Assoziation mit der Unternehmensleistung hat. Für KMU in internationalem Besitz scheint dies trotz eines geringeren Eigen- und Fremdkapitals zu gelten; dies impliziert, dass in internationalem Besitz befindliche Unternehmen internationale Ressourcen – außer Kapital – effizienter nutzen!
Leadership is changing due to many digital influences. Digitization requires new leadership skills and will increasingly produce automated decisions. Such “management by systems” and more independence of the employees leads to agile forms of organizations. Both man-agers and employees will use artificial intelligence and bots to interact with one another. The article shows that agility requires more leadership and “cyber leadership” requires more artificial intelligence.
Abstract English
The world is increasingly characterized by global and national disasters and crises. To cope with these, social cohesion is indispensable—and this in turn requires that young people are taught how to become responsible citizens. Strengthening students’ personal development and social commitment are therefore key responsibilities of universities. Service-learning is one possibility to integrate these into teaching and learning, however studies on the effectiveness of service-learning in Europe—and especially in Germany—are rare. This paper examines the effects of service-learning, whereby three different study groups are compared. The study includes n=132 bachelor and master students, and shows that the groups’ outcomes hardly differ from one another. It can tentatively be said that there are only minor differences between the formats and that service-learning is equal to more traditional teaching-learning formats, but again is not superior with regard to the variables investigated.
Abstract Deutsch
Die Welt ist zunehmend von globalen und nationalen Katastrophen und Krisen geprägt. Um diese zu bewältigen, ist sozialer Zusammenhalt unabdingbar - der wiederum setzt voraus, dass junge Menschen zu verantwortungsvollen Bürgern erzogen werden. Die Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung und des gesellschaftlichen Engagements der Studierenden ist daher eine zentrale Aufgabe der Hochschulen. Service-Learning ist eine Möglichkeit, diese in die Lehre und das Lernen zu integrieren. Studien über die Wirksamkeit von Service-Learning in Europa - und insbesondere in Deutschland - sind jedoch rar. Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen von Service-Learning, wobei drei verschiedene Studiengruppen verglichen werden. Die Studie umfasst n=132 Bachelor- und Master-studenten und zeigt, dass sich die Ergebnisse der Gruppen kaum voneinander unter-scheiden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es nur geringe Unterschiede zwischen den Formaten gibt und dass Service-Learning den traditionelleren Lehr-Lern-Formaten gleich-wertig, aber wiederum nicht überlegen ist, was die untersuchten Variablen betrifft.
Mit dem 3. OpferRRG wird die psychosoziale Prozessbegleitung im deutschen Strafprozess ausdrücklich verankert. Ein sozialer Beruf erhält ein gesetzlich festgelegtes Handlungsfeld. Die Abhandlung erläutert die Entstehung der gesetzlichen Regelung, gibt Hinweise zu Inhalt und Verständnis. Sie untersucht die Regelungen im Hinblick auf die Frage, ob dieses Modell zur Beschreibung anderer sozialer Berufe sinnvoll ist.
The research project “start2park” closes a research gap by precisely measuring parking search duration (cruising for parking) – especially the starting point of search – using a mobile app developed for this purpose. Complete journeys’ location data and durations are recorded, including driving until the start of the parking search, the parking search process, and the footpath from the parking spot to the final destination. Therefore, the causal effects of parking search on driving duration as well as journey duration can be estimated. Cruising for parking is traffic that results from car drivers looking for (free) kerb parking that meets their expectations (for example, free of charge or close to their destination point) and drivers being not (fully) informed about available kerb space parking locations. Parking search traffic causes external costs. Therefore, traffic-planning options should be designed to reduce unnecessary parking search traffic. However, this requires reliable data on urban cruising for parking traffic. Previous empirical results on the share of cruising traffic in total traffic, average parking search durations and average parking search distances differ widely. We show that the causal effect of parking search on driving duration and journey duration has not yet been validly estimated in empirical studies, and we explain how this is done in the research project.
Abstract: English
Environmental sustainability is one of the greatest challenges of this century. It depends on both compliance with environmental protection laws and its integration into directors’ decision-making beyond these laws. In this regard, the duty to promote the company’s success stipulates in the Companies Act 2006 that directors, who are protected by Business Judgment Rule, shall consider their companies’ environmental impacts. Since the stakeholders’ interests are regarded as a means to increase shareholder value, directors may pursue their companies’ environmental sustainability through a business case. The latest changes to the UK Corporate Governance Code 2018 further encourage directors to consider environmental sustainability in their business decisions. They may also link environmental sustainability to mandatory and voluntary disclosures through publishing their companies’ achievements. As a result, directors have broad discretion to pursue environmental sustainability beyond environmental protection laws. However, evidence shows that directors frequently neglect this discretion, the environmental sustainability’s resulting business case and that they even cause environmental damages to increase (the short-term) shareholder value. This is due to the social norm of shareholder primacy, which is now exacerbated by Brexit’s and the Ukraine war’s unclear economic impacts as well as the ongoing COVID-19 pandemic. In this regard, the current approach of the UK’s company law in the predominant form of narrative reporting laws is insufficient because of the resulting greenwashing possibilities. This paper’s main argument is thus that changes to the current legal framework for directors’ decision-making are needed to achieve more environmental sustainability. Accordingly, a new principle for the UK Corporate Governance Code 2018 could lead to a greater consideration of environmental sustainability in directors’ decision-making and increased shareholder value in times of rising societal awareness of climate change and a growing trend towards environmental activist shareholders.
Abstract English
Artistic offerings at universities have a long tradition. Almost every university in Germany offers its students a variety of opportunities to engage in artistic and creative activities. This study investigated why students participate in these offerings. The results show that the need for community experience plays a very important role. At the same time, artistic engagement eases students' transition into college. The opportunity to try out new things in a protected setting, the experience of self-efficacy and a compensation to their studies are also important factors. It becomes clear that artistic activities at universities are not just a leisure activity, but also make an important contribution to students' personal development. For this reason, the authors suggest establishing an accompanying format at universities for reflective participation in these offerings.
Abstract Deutsch
Kulturelle Angebote an Hochschulen haben eine lange Tradition. Fast jede Hochschule in Deutschland bietet ihren Studierenden vielfältige Möglichkeiten, sich kulturell und kreativ zu engagieren. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, warum Studierende an diesen Angeboten teilnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bedürfnis nach Gemeinschaftserfahrung eine sehr große Rolle spielt. Gleichzeitig erleichtert das kulturelle Engagement den Studierenden den Übergang in die Hochschule. Die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen Neues ausprobieren zu können, die Erfahrung von Selbstwirksamkeit sowie der Ausgleich zum Studium sind ebenfalls wichtige Faktoren. Es wird deutlich, dass kulturelle Angebote an Hochschulen kein reines Freizeitvergnügen sind, sondern einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden leisten. Aus diesem Grund schlagen die Autorinnen vor, an Hochschulen ein begleitendes Format für die reflektierte Teilnahme an diesen Angeboten zu etablieren.
Abstract English
Meat substitutes are on the rise. How does the naming of meat substitute products influence their acceptance? In a quantitative omnibus survey, six product names for meat substitute products are evaluated in terms of purchase preference. Respondents are asked about their preferred product names. A distinction is made according to the dietary form of the subjects. The product names are differentiated by the strength of the association with meat products. In addition, the extent to which consumers accept names, typically associated with meat-legged products, for naming meat substitutes was tested. Results showed no preference of product names as a function of the subjects' dietary form. The assumption that products with names reminiscent of meat products lead to lower acceptance among followers of meatless, could not be confirmed dietary forms. The acceptance of name additions such as "sausage" or "schnitzel" was constant for all dietary forms. Moreover, no differences in preference can be found with regard to gender. For companies in the industry, this means that when naming meat substitutes, the association with meat-containing products has little influence on their acceptance.
Abstract Deutsch
Fleischersatzprodukte sind auf dem Vormarsch. Wie beeinflusst die Namensgebung von Fleischersatzprodukten deren Akzeptanz? In einer quantitativen Omnibusbefragung werden sechs Produktnamen für Fleischersatzprodukte hinsichtlich der Kaufpräferenz bewertet. Die Befragten werden zu den von ihnen präferierten Produktnamen befragt. Dabei wird nach der Ernährungsform der Probanden unterschieden. Die Produktnamen differenzieren sich durch die Stärke der Assoziation zu Fleischprodukten. Darüber hinaus wurde getestet, inwiefern Verbraucher Bezeichnungen, die typischerweise mit fleischbeinhaltenden Produkten in Verbindung gebracht werden, für die Namensgebung bei Fleischersatzprodukten akzeptieren. Die Ergebnisse zeigen keine Präferenz der Produktnamen in Abhängigkeit der Ernährungsform der Probanden. Die Vermutung, dass Fleischersatzprodukte, die mit Fleischprodukten assoziiert werden, zu einer geringeren Akzeptanz bei fleischlosen Anhängern führen, konnte nicht bestätigt werden. Die Akzeptanz von Namenszusätzen wie z.B. „Wurst“ oder „Schnitzel“ war für alle Ernährungsformen gleichermaßen gegeben. Hinsichtlich des Geschlechtes lassen sich keine Unterschiede in der Präferenz feststellen. Dies bedeutet für die Praxis, dass bei der Namensgebung von Fleischersatzprodukten die Assoziation zu fleischhaltigen Produkten wenig Einfluss auf deren Akzeptanz hat.